Akupunktur löst Blockaden auf den Energiebahnen (Meridianen) unseres Körpers. Nach Chinesischer Medizin ist Krankheit eine energetische Störung, und Schmerz
der Schrei des Körpers nach frei fließendem Chi. Akupunktur hat zum Ziel die Energien des Körpers zum Fließen zu bringen und zu harmoniesieren. Dabei kann, je nach Nadeltechnik tonisiert oder
sediert werden. Auf jeden Fall stellt sich ein De Qi Gefühl ein, das als Druck, Ziehen, oder auch wie ein elektische Schlag wahrgenommen wird. Es gibt verschieden Ansätze in der
Akupunktur:
Ich führe Akupunktur nach der traditionellen chinesischen Organtheorie (Zang Fu Methode) durch. Dabei wird anhand einer ausfürlichen Anamnese das einer
Erkrankung zugrundeliegende Muster ermittelt und entsprechend genadelt, gemoxt, geschröpft oder auch geschabt.
Die inneren Organe werden als Funktionskreise oder -einheiten aufgefasst, die die Bereiche von Körper, Seele und Geist verbinden. Dabei kann jedes Oragan als ein feines Energiegeflecht gesehen
werden, dass sich durch den ganzen Körper zieht und im Organ selbst manifestiert. Das anatomische Organ stellt die größte Verdichtung der entsprechenden Energie im Körper dar. Man kann sich das
vorstellen wie die Adern eines Blattes, die sich immer weiter zusammenschließen, bis sie sich in der dicken Mittelader treffen. Die große Blattader stellt dabei den Hauptmeridian dar. Die vielen
kleinen Verästelungen kreuzen nun auch andere Meridiane, so dass sich Wechselwirkungen zwischen den Meridianen erklären.
Nach der chinesischen Organtheorie gibt es Zang Organe und Fu Organe
Zang Organe sind die Yin Organe. Sie stehen für Struktur, ihre physiologishen Aspekte sind hemmen, kühlen, befeuchten und halten. Zu ihnen zählen Leber, Lunge, Milz/Pankreas, Herz, Niere und
Herzhülle
Fu Organe sind die Yang Organe. Sie stehen für Kraft, Dynamik und Leistung. Ihre physiologischen Aspekte sind bewegen, wärmen, trocknen und umwandeln. Zu ihenen zählen Gallenblase, Dickdarm,
Magen, Dünndarm, Blase und Dreifach Erwärmer.
Der Energiefluss im Körper kann durch verschiedene Ursachen gestört sein. Es gibt äußere und innere pathogene Faktoren. Die Wichtigsten sind Wind, Kälte, Hitze, Sommerhitze, Nässe und
Trockenheit. Es ist nun Aufgabe des Therapeuten die pathogenen Faktoren zu Erkennen, auf die Funktionskreise der Organe zu beziehen und entsprechend zu behandeln.
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