In der Osteopathie werden 3 Große Beriech unterschieden:
Parietale Osteopahtie
bezieht sich in erster Linie auf Knochen, Sehen, Bänder, Muskeln und Faszien
Viszerale Osteopathie
bezieht sich in erste Linie auf Organe, deren Hüllen und umgebende Bindegewebe sowie deren Blutversorgung und nervale Innervation
Craniosacrale Osteopathie
bezieht sich in erster Linie auf den Rhythmus der Hirn-, Rückenmarksflüssigkeit, der sich nach der Theorie der Craniosakralen Therapie wellenförmig auf den übrigen Körper übertragen soll.
Ziel der Osteopathie
ist die Wiederherstellung oder Verbesserung der Kommunikation der einzelnen Körpergewebe untereinander, und die Förderung grundlegender Körperfunktionen wie
Haltung und Bewegung
Kreislauf
Atmung
Verdauung, Resorption und Ausscheidung
Regulation des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts
Sinneswahrnehmung
Fortpflanzung
Bewusstsein
Verhalten
Dabei werden Körper, Seele und Geist, sowie Umweltfaktoren und Lebensweise als wichtige Anteile des Systems Gesundheit mit berücksichtigt. Als Ganzheitliche Methode stehen die Selbstheilungskräfte des Körpers im Mittelpunkt der Behandlung.
Der Therapeut geht bei seiner Untersuchung von Außen nach Innen, von Groß nach Klein, von oberflächlichen zu tiefer gelegenen Strukturen vor, und kommt schließlich zu immer feineren Strukturen, bis er die Ursache der „Fehlfunktion“ gefunden hat. Dabei lassen sich die Hände des Therapeuten vom Körper des Patienten leiten, der unzählige Informationen im Gewebe gespeichert hat.
Zur Behandlung stehen verschiedenste Techniken zur Verfügung, deren Auswahl sich an der Diagnose orientiert.
Die Osteopathie basiert auf 4 Grundprinzipien:
Der Mensch ist eine Einheit aus Körper,Geist und Seele.
Daher wird unabhängig von der Beschwerdestelle immer der ganze Körper untersucht und die Psyche sowie die Lebensumstände mit einbezogen.
Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte.
Werden Blockaden (im Sinne von Bewegungseinschränkungen) beseitigt, so können die Regulationsfähigkeit des Körpers wieder hergestellt und Heilungsprozesse in Gang gesetzt werden.
Struktur und Funktion stehen in Wechselwirkung.
Ein Strukturschaden, beispielsweise ein Knorpelschaden im Knie, wird die Funktion des Kniegelenkes stören (Schmerzen, Entzündungen, Schonhaltung). Umgekehrt führt eine Fehlhaltung mit dauerhaft
falscher Belastung zu Knorpelschäden.
Die Rolle der Arterie ist essentiell
Für die physiologische Funktion des Körpers ist eine gute Durchblutung, die Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff, Nährstoffen und Vitaminen sowie der Abtransport von Kohlendioxid und Abbauprodukten
des Zellstoffwechsels unverzichtbar.
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